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Die Stanzwerk AG hat sich zur Konformität von Gesetzen und Vorschriften, einschliesslich der gängigen Richtlinien für Materialien und Stoffe, verpflichtet.
Wir stellen folgend die wichtigsten Einhaltebestätigungen zu Materialien und Produkte für Sie bereit.
REACH
Die Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH – Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) regelt die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe in der Europäischen Union. Sie umfasst im Wesentlichen die Anforderung für Hersteller oder Importeure von Stoffen, diese bei der zentralen Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) registrieren zu lassen und mitzuteilen, ob Produkte besonders besorgniserregende Stoffe (SVHCs – Substances of Very High Concern) enthalten.
RoHS
Die EU-Richtlinie 2011/65/EU (RoHS 2) dient der Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten. Sie regelt die Verwendung und das Inverkehrbringen von Gefahrstoffen in Elektrogeräten und elektronischen Bauelementen.
Die Richtlinie 2011/65/EU (RoHS 2) löste am 3. Januar 2013 die Vorläufer-Richtlinie 2002/95/EG (RoHS 1) ab.
Beide Richtlinien werden inoffiziell mit RoHS abgekürzt und steht für Restriction of Hazardous Substances à Beschränkung [der Verwendung bestimmter] gefährlicher Stoffe‘).
PFAS
Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS, engl. per- and polyfluoroalkyl substances) sind eine Gruppe von schwer abbaubaren Chemikalien, die seit Jahrzehnten industriell hergestellt werden. Weltweit breit eingesetzt gelangen sie in die Umwelt und können so in der Nahrungskette sowie im Menschen nachgewiesen werden.Für den Menschen stellen sie ein mögliches gesundheitliches Risiko dar.Zu den PFAS gehören Perfluoroctansäure (PFOA), Perfluoroctansulfonsäure (PFOS), Perfluornonansäure (PFNA), Perfluorhexansulfonsäure (PFHxS) und Tausende weitere Substanzen.
Konfliktmineralien / CMRT – Conflict minerals US law 07-2010
Vorkommen mineralischer Rohstoffe wie z.B. Gold oder Zinn können den Förderländern wirtschaftlichen Wohlstand bescheren. Sie können jedoch auch zu gewaltsamen Konflikten um die Gewinnung und Vermarktung der endlichen Ressourcen führen. Auch die Rohstoffindustrie selbst kann bei der Finanzierung oder Unterstützung bewaffneter Gruppen in den Förderländern eine Rolle spielen. Ist dies der Fall, so werden die betreffenden Ressourcen als “Konfliktmineralien” bezeichnet. Beispiele sind die Diamantenproduktion in Sierra Leone im Zusammenhang mit dem dortigen Bürgerkrieg (1991-2002) oder die Gewinnung des Erzes Coltan und die bewaffneten Konflikte im Ostkongo.
Das EU-Parlament hat eine Sorgfaltspflicht beim Import von Konfliktmineralien beschlossen. Die EU-Verordnung zur Festlegung von Pflichten zur Erfüllung der Sorgfaltspflichten in der Lieferkette für Unionseinführer von Zinn, Tantal, Wolfram, deren Erzen und Gold aus Konflikt- und Hochrisikogebieten vom 17. Mai 2017 trat am 01. Januar 2021 in Kraft.
EMRT / Extended Minerals Reporting Template
Der EMRT wurde für nachgelagerte Unternehmen entwickelt, um Informationen über ihre Lieferketten zu sammeln und offenzulegen. Die RMI-Mitglieder (Responsible Minerals Initiative) haben dieses Instrument gemeinsam entwickelt, um den Erhebungsprozess in der Lieferkette effizienter zu gestalten und zu vereinfachen.
Der Anwendungsbereich des EMRT ist derzeit auf die Lieferketten von Kobalt und Naturglimmer beschränkt.
POP – persistent organic pollutants HBCCD 2016/293/EC
Am 2. März 2016 veröffentlichte die Europäische Kommission die Verordnung (EU) 2016/293 zur Änderung des Anhangs I der Verordnung (EG) Nr. 850/2004 über persistente organische Schadstoffe (POPs) in Bezug auf Hexabromocyclododecane (HBCDD). Nach der neuen Verordnung sind die Herstellung, das Inverkehrbringen und die Verwendung von HBCDD als solchem, in Zubereitungen oder als Bestandteil von Erzeugnissen ab dem 22. März 2016 verboten.